Deutlich mehr Falschgeld im Umlauf : Vor allem Anstieg von falschen 200- und 500-Euro-Banknoten

05 Februar 2024

Die Deutsche Bundesbank hat im Jahr 2023 in Deutschland rund 56.600 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 5,1 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Damit erhöhte sich die Anzahl der Fälschungen gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Prozent. „Der Anstieg der Falschgeldzahlen liegt in wenigen größeren Betrugsfällen vor allem mit gefälschten 200- und 500-Euro-Banknoten begründet“, sagte Burkhard Balz, das für Bargeld zuständige Mitglied im Bundesbank-Vorstand. Rund ein Dutzend betrügerischer Geschäfte mit Luxuswaren wie Schmuck, Goldbarren, Uhren und Autos hätten dazu geführt, dass die Schadenssumme durch Falschgeld im Jahr 2023 um 90 Prozent höher ausgefallen sei als im Vorjahr. „Insgesamt bleibt das Falschgeldaufkommen weiter auf niedrigem Niveau mit weiterhin geringem Risiko für die Bürgerinnen und Bürger: Im Schnitt entfielen 2023 sieben falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner“, so Balz.
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BaFin-Schlichtungsstelle veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2023

02 Februar 2024

Die Verbraucherschlichtungsstelle bei der Finanzaufsicht BaFin hat ihren Tätigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2023 veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die eingereichten 460 Schlichtungsanträge. Wie im Vorjahr gab es die meisten Anträge zu Wertpapiergeschäften (181), Bankgeschäften (123) und Zahlungsdienstleistungen (89).
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Deutsche WertpapierService Bank AG setzt auf IDW PS 951 zertifizierte Krypto-Risk-Management-Lösung „Crypto Risk Metrics“

30 Januar 2024

Risk Management von Kryptowerten stellt nicht nur Kapitalverwaltungsgesellschaften und KAGB-Verwahrstellen, sondern auch Eigenhändler und Finanzkommissionäre vor signifikante Herausforderungen. Nach der kürzlich kommunizierten Nutzung der IDW PS 951 zertifizierten Risikomanagementlösung durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST, die Privat- und Depotbank Donner & Reuschel sowie die V-Bank setzt nun auch der größte Wertpapierservice-Dienstleister in Deutschland auf die Software aus dem Hause DLC. 

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„Nie wieder‘ gilt jetzt“ erklärt Präsidentin von der Leyen

28 Januar 2024

Der 27. Januar ist der Internationale Holocaust-Gedenktag, an dem sich die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau dieses Jahr zum 79. Mal jährt. Im Vorfeld des Internationalen Holocaust-Gedenktags erklärte Präsidentin von der Leyen: „Nach den abscheulichen Terroranschlägen der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023 hat das Gedenken an den Holocaust eine neue Bedeutung erfahren. Europäische Jüdinnen und Juden leben wieder in Angst: Eltern sollten keine Angst haben, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Jüdische Menschen werden auf der Straße, in Schulen und an Universitäten gemobbt, schikaniert und angegriffen. Synagogen werden verwüstet, jüdische Friedhöfe geschändet. Der beispiellose Anstieg antisemitischer Handlungen in ganz Europa erinnert uns an die dunkelste Zeit unserer Geschichte. Nur, dass wir heute alle den jüdischen Gemeinschaften zur Seite stehen. Es ist kein Platz für antisemitischen Hass, schon gar nicht hier in Europa. Und es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus.“ Mehr…

BIZ zeigt Designvorschläge für die Entwicklung des Basler Hauptsitzes

25 Januar 2024

Die öffentliche Ausstellung From Building to Campus findet vom 25. bis 30. Januar 2024 im obersten Stockwerk des BIZ-Turms in Basel statt. Die Ausstellung zeigt 11 Entwürfe, die von führenden internationalen Teams zur Umgestaltung des Areals des Hauptsitzes eingereicht wurden, darunter der Gewinnerentwurf von ELEMENTAL und Nissen Wentzlaff Studio. Gesucht wurden Entwürfe für ein Gebäude, das die Entwicklung der BIZ-Aktivitäten, einschliesslich der globalen Sitzungen, ermöglicht und gleichzeitig den Charakter der Institution widerspiegelt und einen Beitrag zur Stadt Basel leistet. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zeigt vom 25. bis 30. Januar 2024 in einer öffentlichen Ausstellung Designvorschläge für die Umgestaltung des Areals ihres Hauptsitzes in Basel. Mehr…

Mittelbare Investitionen in Spezialfonds: BaFin hat Anlegerschutzbedenken bei Umgehungskonstruktionen

25 Januar 2024
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Susanne Tresper

Investieren wie die Profis – so lautet das Werbeversprechen vieler Finanzdienstleister an Verbraucherinnen und Verbraucher. Möglich sei dies durch mittelbare Investitionen in Spezialfonds, sogenannte Spezial-AIF. Die BaFin schaut hier genau hin. Sind die Risiken zu groß, kann sie solche Angebote im Extremfall durch eine Produktintervention sogar verbieten. Emittenten von Vermögensanlagen oder Wertpapieren sind immer auf der Suche nach neuen Investitionsformen. Wird Privatanlegerinnen und -anlegern jedoch angeboten, wie professionelle Anleger zu investieren, ist Vorsicht angebracht. Insbesondere dann, wenn sie nicht direkt, sondern mittelbar in Fonds investieren sollen, die sonst nur professionellen Anlegern zugänglich sind – in Spezial-AIF. Schließlich gibt es gute Gründe, warum manche Anlageklassen nur bestimmten Anlegergruppen vorbehalten sind. Was verbirgt sich hinter Spezial-AIF? Mehr…

Laut Kommission kann Austausch personenbezogener Daten aus der EU mit elf Drittländern und Gebieten fortgesetzt werden

23 Januar 2024
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Die Europäische Kommission hat heute ihre Überprüfung von elf Angemessenheitsbeschlüssen erfolgreich abgeschlossen. Diese Beschlüsse waren noch nach den der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vorausgehenden Datenschutzvorschriften der EU erlassen worden. Die Kommission stellt in ihrem Bericht fest, dass für personenbezogene Daten, die aus der Europäischen Union an Andorra, Argentinien, die Färöer, Guernsey, die Insel Man, Israel, Jersey, Kanada, Neuseeland, die Schweiz und Uruguay übermittelt werden, weiterhin angemessene Datenschutzgarantien bestehen. Deshalb bleiben die Angemessenheitsbeschlüsse für diese elf Länder und Gebiete in Kraft, und es gibt keine Beschränkungen für die Datenströme in diese Länder und Gebiete. Die Überprüfung hat ergeben, dass sich die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen in diesen Ländern und Gebieten weiter an den EU-Rahmen angeglichen haben und der Schutz personenbezogener Daten verbessert wurde. Die DSGVO hat sich positiv ausgewirkt; so wurden etwa neue individuelle Rechte eingeführt, die Unabhängigkeit und die Befugnisse der für die Durchsetzung der Datenschutzvorschriften zuständigen Behörden gestärkt und die Vorschriften für internationale Datentransfers modernisiert. Mehr…

Europa kann sich jetzt besser vom Präsidenten Erdogan verabschieden

18 Januar 2024

Den erschreckendsten Vergleich zog kürzlich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, der es für notwendig hielt, den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler zu vergleichen. Äußerst zynisch, aber charakteristisch für den derzeitigen Führer der Türkei, der deutlich zeigt, dass es ihm an historischen Kenntnissen mangelt. Derselbe Erdogan lässt kritische Journalisten aus seinem eigenen Land einsperren und hat große Schwierigkeiten damit, dass in der Türkei Kurden leben. Erdogan ist sicherlich nicht überragend, wenn es um sein Wirtschaftswissen geht. Das gefährliche, alte politische Muster taucht wieder auf. Es entsteht ein ausländischer Feind, dem alles in die Schuhe geschoben wird, um die eigenen Unzufriedenheiten und Probleme im Inland zu vertuschen. Mehr…

Aufforderungen zur Einreichung von Beiträgen zum Wettbewerb in den Bereichen virtuelle Welten und generative KI

15 Januar 2024
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Die Europäische Kommission hat zwei Aufforderungen zur Einreichung von Beiträgen zum Wettbewerb in den Bereichen virtuelle Welten und generative künstliche Intelligenz („KI“) veröffentlicht und zudem Auskunftsverlangen an mehrere bedeutende Akteure des digitalen Sektors gerichtet. Alle interessierten Interessenträger werden gebeten, ihre Erfahrungen und Einschätzungen zum Wettbewerb in Bezug auf virtuelle Welten und generative KI mitzuteilen sowie Vorschläge zu übermitteln, wie das Wettbewerbsrecht zum Schutz des Wettbewerbs auf diesen neuen Märkten beitragen kann. Die Europäische Kommission wird alle im Rahmen der beiden Aufforderungen eingehenden Beiträge sorgfältig analysieren. Anschließend wird sie möglicherweise im zweiten Quartal 2024 einen Workshop veranstalten, bei dem die wesentlichen Elemente aus den Beiträgen dargelegt und die entsprechenden Fragen näher erörtert werden. Mehr…