BVR-Präsidentin Kolak: Handelsabkommen der EU mit Großbritannien ist Gebot der ökonomischen Vernunft

12 Oktober 2020
Datenbank

Die festgefahrenen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) im Nachgang des Brexits sind nach Ansicht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) besorgniserregend. Der äußerst kurze zur Verfügung stehende Zeitraum müsse für eine grundsätzliche Einigung über die wichtigsten Handelsfragen genutzt werden. Voraussetzung sei aber, dass Großbritannien die Inhalte des bereits ratifizierten Ausstiegsvertrags nicht in Frage stelle.  Mehr…

Whitepaper

Neo4j

Effective Internal Risk Models Require a New Technology Foundation

09 Oktober 2020

Meet FRTB Regulatory Demands while Future-Proofing your Risk Management & Compliance Infrastructure

Die neuen Regelungen im Rahmen des Fundamental Review of the Trading Book (FRTB) sind Teil der bevorstehenden Reformen von Basel IV und schaffen spezifische Eigenkapitalanforderungen für die Handelsbereiche der Banken auf der Grundlage von Investitionsrisiko Modellen. Die neuen Vorschriften verlangen von Banken, ausreichend Kapital zu reservieren, um ihre Solvenz auch bei schwacher Marktlage aufrechtzuerhalten und die Notwendigkeit staatlicher Rettungsaktionen zu vermeiden. Die Banken nutzen die FRTB-Mandate als Gelegenheit, ein solides Fundament für künftige Risikomanagement- und Compliance-Anwendungen zu schaffen, das die Entwicklungs- und Personalkosten senkt, die Reservequoten optimiert, das verfügbare Kapital maximiert und die Anlagegewinne steigert.

Mehr…

Auf diesen Fintech-Gründer hört der Finanzminister

29 September 2020

Ohne viel Aufsehen hat das Finanzministerium 2017 den Fintech-Rat gegründet. Darin sitzen bekannte Gründer. Was macht das Gremium? Das haben wir den Vorsitzenden gefragt. Chris Bartz leitet nicht nur den Fintech-Rat, sondern auch ein 90-Personen-Startup. „Alles eine Sache der Priorisierung“, sagt er. Ratepay-Gründerin Miriam Wohlfahrt ist drin. Solarisbank-Chef Andreas Bittner und Carolin Gabor vom Company Builder Finleap auch. Außerdem: Top-Leute von Banken wie der DKB, Startups wie N26, Raisin, Optiopay und Iota und der Versicherung Allianz. Diese Ansammlung von Szeneköpfen aus der Finanzwirtschaft ist die Mitgliederliste des Fintech-Rats. Das Gremium ist der Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt – trotz seiner populären Beteiligten. Gegründet wurde der Rat 2017 vom Bundesfinanzministerium. Es wollte damit einen eigenen Beraterstab in Sachen Digitalisierung aufbauen.  Mehr…

Kommission will Entwicklung der Kapitalmärkte in Europa voarantreiben

27 September 2020
Datenbank

Die Europäische Kommission hat einen neuen ehrgeizigen Aktionsplan zur Förderung der EU-Kapitalmarktunion in den kommenden Jahren veröffentlicht. Oberste Priorität der EU ist es, dass sich Europa von der beispiellosen Wirtschaftskrise, die das Coronavirus verursacht hat, erholt. Entscheidend wird hierbei sein, dass die EU-Kapitalmärkte weiterentwickelt werden und der Zugang zur Marktfinanzierung gewährleistet ist. Große, integrierte Kapitalmärkte fördern die Erholung in der EU und bieten Unternehmen, gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen, Zugang zu Finanzierungs- und Kapitalquellen und vermitteln zudem europäischen Sparerinnen und Sparern das nötige Vertrauen, damit sie in ihre Zukunft investieren. Dynamische Kapitalmärkte werden auch den grünen und den digitalen Wandel in Europa unterstützen und zur Schaffung einer inklusiveren und widerstandsfähigeren Wirtschaft beitragen. Die Kapitalmarktunion ist außerdem für die Stärkung der internationalen Rolle des Euro von entscheidender Bedeutung.

Mehr…

Klage auf Schadenersatz gegen Wirecard-Prüfer EY

14 September 2020

Die Münchener Fachkanzlei Greger & Collegen hat im Zusammenhang mit dem Wirecard-Bilanzskandal beim zuständigen Landgericht München I für mehrere ihrer Mandanten Schadensersatzklage gegen die EY (Ernst & Young) Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingereicht. Die Juristen werfen den Wirtschaftsprüfern vor, dass diese die Investoren in sittenwidriger und vorsätzlicher Weise geschädigt haben. EY habe seine Aufgaben nachlässig erledigt, was durch ein Sonderprüfungsgutachten der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt werde. Insbesondere eine eingehendere Prüfung der Treuhandkonten, auf denen angeblich die fehlenden 1,9 Milliarden Euro verbucht sein sollten, wurde als zwingend notwendig erachtet.

 

Sales & Marketing Mitarbeiter für DACH Region

09 September 2020

Wir suchen eine dynamische Mitarbeiterin, die im Homeoffice die deutschsprachige Webseite der Risk & Compliance Platform weiter ausbaut, dies unterstützt durch Claudia Zimmermann. Die neue Mitarbeiterin wird die enormen Möglichkeiten die der deutschsprachige Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet umsetzen durch konkrete Termine mit Organisationen und Unternehmen. Wichtige Voraussetzung ist Deutsch als Native Speaker und gerne auch fundierte Kentnisse der englischen Sprache. Die Organisation größerer Events gehört zu eine der Aufgaben. Weitere Informationen und Informationen zur Vergütung gibt es unter  zimmermann@riskcompliance.de Wir suchen Jemand der sehr selbstständig ist.

„Wir waren geblendet“ – Das sagt die Fintech-Szene zum Fall Wirecard

02 September 2020
Datenbank

Caspar Tobias Schlenk

26 Juni 2020: Das einstige Vorzeige-Fintech Wirecard hat gestern Insolvenz angemeldet. Der spektakuläre Fall wird auch Nachwirkungen auf Deutschlands Finanz-Startups haben, sagen wichtige Branchenvertreter.

Eine Woche ist es her, dass Wirecard in die größte Krise seiner Unternehmensgeschichte schlitterte; kein Tag verging seither ohne weitere Hiobsbotschaften aus Aschheim. Am Donnerstagmorgen kam es dann zum vorläufigen Höhepunkt: Der Dax-Konzern meldete Insolvenz an. Noch sind die genauen Konsequenzen für den Zahlungsdienstleister nicht abzusehen. Doch für die ganze Fintech-Szene wird der Fall Wirecard Auswirkungen haben – das steht schon jetzt fest. Was droht Deutschlands Finanz-Startups durch den Skandal? Was bedeutet der Fall für das Image der Branche? Und wer hatte schon immer Zweifel am Erfolg von Wirecard? Darüber haben wir mit vier wichtigen Branchenexperten gesprochen. Mehr…

Kosten der Corona-Krise Scholz hat Spitzenverdiener im Visier

31 August 2020

Noch ist er Finanzminister – sollte er Kanzler werden, will Olaf Scholz Spitzenverdiener stärker besteuern. Wer „ein paar Hunderttausend Euro“ verdiene, solle mehr für das Gemeinwesen tun, sagte er in einem Interview. SPD-Kanzlerkandidat und Finanzminister Olaf Scholz hat für den Fall eines Wahlsiegs seiner Partei Steuererhöhungen für gut Verdienende angekündigt. „Angesichts der vielen Aufgaben, die der Staat jetzt schultert, muss klar sein, dass Leute, die ein paar Hunderttausend Euro verdienen, künftig einen höheren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten können“, sagte Scholz der „Rheinischen Post“.  Mehr…

Das belarussische Volk wünscht einen Wandel. Und zwar jetzt.

23 August 2020
Datenbank

Ursula von der Leyen

Wir sind beeindruckt vom Mut des belarussischen Volkes. Seit genau zehn Tagen, seit der Präsidentschaftswahl, geht das belarussische Volk in beispielloser Zahl auf die Straße. Die Menschen fordern die Freilassung aller unrechtmäßig inhaftierten Gefangenen. Die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen für das brutale Vorgehen der Polizei. Sie fordern Rede- und Versammlungsfreiheit. Und sie fordern Demokratie und neue Präsidentschaftswahlen, denn diese Wahlen waren weder fair noch frei. Heute senden wir drei klare Botschaften an das belarussische Volk aus. Erstens stehen wir an der Seite des belarussischen Volkes, das Grundfreiheiten und Demokratie fordert. Zweitens werden wir alle mit Sanktionen belegen, die für Gewalt, Unterdrückung und die Fälschung der Wahlergebnisse verantwortlich sind. Das belarussische Volk ist friedlich auf die Straße gegangen, und die Behörden haben mit Gewalt geantwortet – das ist nicht hinnehmbar. Drittens sind wir bereit, den friedlichen demokratischen Machtwechsel in Belarus zu begleiten.  Mehr…

Global Data Conduct GmbH: BaFin ordnet Einstellung und Abwicklung des Finanztransfergeschäfts an

23 August 2020

Die BaFin hat mit Bescheid vom 21. Juli 2020 gegenüber der Global Data Conduct GmbH angeordnet, das von ihr unerlaubt betriebene Finanztransfergeschäft sofort einzustellen und abzuwickeln. Die Global Data Conduct GmbH nimmt auf ihren Geschäftskonten Gelder von Privatpersonen entgegen und leitet sie auf diverse ausländische Konten verschiedener Gesellschaften weiter, die überwiegend im Ausland ansässig sind. Auf diese Weise zahlen unter anderem Kunden der nicht lizenzierten Internethandelsplattform www.trades.com Gelder ein, damit diese ihrem intern bei der Handelsplattform geführten Handelskonto gutgeschrieben werden. Der Bescheid ist sofort vollziehbar, aber noch nicht bestandskräftig.

Quelle: BaFin