SWIFT hat einen neuen Meilenstein bei der Nutzung seiner Compliance-Services erreicht: Aktuell setzen mehr als 500 Institutionen den SWIFT Sanctions Screening-Service ein. Damit knüpft SWIFT an den Erfolg seines KYC-Registers an – erst im Mai hat dieser ebenfalls zentral gesteuerte Compliance-Service die Zahl von 2.500 Nutzern unter den Mitglieds-Finanzinstituten überschritten.
„Wir sehen ein enormes Interesse von Seiten der Finanzwelt an zentralen Service-Einrichtungen wie Sanctions Screening”, sagte Nicolas Stuckens, Head of Sanctions Compliance Services bei SWIFT. „Der Service erschließt unseren Nutzern eine echte Win-Win-Position: Sie profitieren von einer standardisierten, gemeinsam genutzten und gemeinschaftlich entwickelten Lösung, die anhand der neuesten Sanktionslisten ständig aktualisiert wird. Zudem erhalten die Nutzer höhere Transparenz im Rahmen der Compliance, vermindern ihre Risiken und senken ihre Betriebskosten.”
Sanctions Screening ist eine zentral betriebene Service-Einrichtung, die Finanztransaktionen in Echtzeit mit mehr als 30 der aktuellsten Sanktionslisten aller wichtigen Regulierungsbehörden abgleicht, darunter OFAC, die UN und die EU. Alle strukturierten Nachrichtentypen wie FIN, ISO 20022, SEPA, FedWire und andere Nicht-SWIFT-Nachrichten können überprüft werden. Übereinstimmungen beziehungsweise Treffer werden sofort festgestellt und für weitere Maßnahmen markiert.
Der Service ist sowohl auf den Bedarf kleiner bis mittelgroßer Finanzinstitute als auch auf Firmenkunden, das Großbetragszahlungsgeschäft und Zentralbanken zugeschnitten. Seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 wird der Sanctions Screening-Service von Kunden in 135 Ländern eingesetzt. Überdies wird der Service von 20 Zentralbanken genutzt.
„Die Implementierung von SWIFT Sanctions Screening ist ebenso einfach wie seine Nutzung”, betonte Beatriz Kissler, General Manager bei GDS Cusa, der Gesellschaft für Banking Services Operations der CaixaBank, dem im Retail-Geschäft führenden Finanzinstitut Spaniens mit mehr als 14 Millionen Kunden und über 5.000 Filialen. „Uns für SWIFT zu entscheiden war die folgerichtige Lösung zur Unterstützung unseres wachsenden Compliance-Bedarfs, vor allem wegen seiner erwiesenen Sicherheit, Verlässlichkeit und seines hervorragenden Kundendienstes.”
„Sanctions Screening ist ein integraler Bestandteil unseres Compliance-Programms für Sanktionen und Embargos seit April 2015. Die ruhige Gewissheit, die es uns verschafft, ist unbezahlbar”, ergänzt Kissler. „Seine Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung wirksamer Compliance-Lösungen zum Vorteil der Finanzindustrie macht SWIFT zum selbstverständlichen und zuverlässigen Partner für unsere Bemühungen in diesem Bereich.”