Laut einer Studie des IT-Unternehmens Mindtree hat stünden Risiko-, Compliance- und IT-Entscheider bei der Erfüllung der FATCA-Vorschriften noch vor großen Herausforderungen. Die meisten Entscheider müssten verstehen, dass sich durch eine umfassende Produktprüfung der FATCA-Einfluss auf die Produkte vermieden ließe.
Eine Prüfung stelle sicher, dass ein FATCA-konformes Produkt angeboten wird. „Dabei werden auch solche Variablen wie Kunde, Standort sowie die in den USA generierten FDAP-Einnahmen (Fixed, Annual, Determinable, Periodic) berücksichtigt“, sagt Gaurav Johri, Senior Vice President und Head of Banking, Financial Services and Insurance bei Mindtree.
Jedoch sei eine solche Produktprüfung komplex und bestünde aus mehreren Arbeitsschritten. Mit einem FATCA-Qualitätssicherungspaket will Mindtree Kreditinstitute unterstützen solche Produktprüfungen einfacher und kostengünstiger umzusetzen. Nach eigenen Angaben würden Aufwand und Kosten um bis zu 20 Prozent reduziert, Lücken im Implementierungsprozess identifiziert und ein Reporting aufgetretener Probleme ermöglicht. Das schaffe eine solide Grundlage für weitere Entscheidungen.
Dreistufiger Test
Der erste Teil des Pakets konzentriere sich auf die Testplanung zur Überprüfung der FATCA-Implementierung und schaffe einen Rahmen zum Testen von datenbezogenen Aspekten, Funktion, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Schnittstellen. Der zweite Teil würde sich auf die Testautomatisierung, agiles Testen und Produktprüfung beziehen. Der dritte und letzte Teil des Paketes untersuche die Testergebnisse und identifiziere bestehende Lücken.
Die Abkürzung FATCA steht für Foreign Account Tax Compliance Act. Dabei handelt es sich um ein US-Gesetz, das besagt, dass ausländische Finanzinstitute dem Internal Revenue Service (IRS) über ihre US-Kunden berichten müssen.
Quelle: Mindtree
Weitere Informationen unter www.mindtree.com