BaFin schafft Länderrisikoverordnung ab

29 Dezember 2017

Die BaFin hat im Einvernehmen mit der Bundesbank die Länderrisikoverordnung abgeschafft sowie die Großkredit- und Millionenkreditverordnung (GroMiKV) angepasst. Die entsprechende Verordnung ist heute im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Damit tritt die Streichung der Länderrisikoverordnung zum 1. Januar 2018 in Kraft. Die darin enthaltenen relevanten bankaufsichtlichen Informationen sind mittlerweile im Millionenkreditmeldewesen enthalten, so dass die Länderrisikoverordnung verzichtbar ist.
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Fast jeder Zweite würde gern an der Börse anlegen – sieht aber Risiken wie im Spielcasino

28 Dezember 2017

In Deutschland zeigt sich ein auffälliger Widerspruch. Laut dem Deutschen Aktieninstitut besitzt nur etwa jeder siebte Bundesbürger Aktien oder Aktienfonds. Dagegen glauben exakt 42 Prozent aller Erwachsenen, dass „eine Geldanlage an der Börse hochinteressant ist.“ Ebenso stehen Aktienfonds klar an erster Stelle, wenn die Deutschen gefragt werden, welche Geldanlage langfristig die besten Chancen zum Vermögensaufbau verspricht. Die Erklärung, warum erst so wenige an der Börse Geld anlegen, ist die Angst vor Verlusten. So glauben 58 Prozent der Deutschen, mit einer Geldanlage an der Börse „unkontrollierbare Risiken einzugehen.“ Fast die Hälfte (46 Prozent) ist sogar der Meinung, dass „Geldanlage an der Börse genauso riskant ist wie ins Spielcasino zu gehen“, so das Ergebnis einer neuen Fokusbefragung im Rahmen des AXA Deutschlandreport 2017.
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Legal Entity Identifier: Hinweise der BaFin zur Beantragung und Verwendung des LEI sowie zur Meldepflicht von Fondsgeschäften

27 Dezember 2017

Artikel 26 Absatz 6 der europäischen Finanzmarktverordnung (Markets in Financial Instruments Regulation – MiFIR) verpflichtet Wertpapierdienstleistungsunternehmen, alle Kunden, die über eine eigene Rechtspersönlichkeit verfügen, in ihren Meldungen an die Aufsicht mittels Legal Entity Identifier (LEI) zu identifizieren. Dies betrifft neben juristischen Personen wie Gesellschaften mit beschränkter Haftung und eingetragene Vereine auch teilrechtsfähige Gesellschaften wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts.
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Deutsche wünschen sich die digitale „Rundum-Sorglos“-Bank

22 Dezember 2017

Noch sind neuartige Finanz-Apps, die beispielsweise eine bequemere Kontoführung ermöglichen, ein Nischenphänomen. In den kommenden Jahren könnte sich das allerdings rasant ändern, legt eine repräsentative Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren nahe. Sechs von zehn erwachsenen Deutschen zeigen sich bereits konkret „interessiert“ oder sogar „sehr interessiert“ an Apps, die die Pflege verschiedener Konten und Depots mit einer einzigen mobilen Anwendung ermöglichen. Im Fachjargon werden diese Dienste als „Multibanking-Tools“ bezeichnet.  Mehr…

Intensive und wirkungsvolle Ideen für die Kundenbindung

16 Dezember 2017

Oliver Putz
Die Zauberwörter User Experience, Nutzerzentrierung, Mobile First oder Customer Journey sind aktuell in aller Munde. Um dabei das Gespür für das machbare und gleichzeitig innovative zu bekommen, war ein Besuch des UX-Congress 2017 hilfreich. Der UX-Congress 2017 war in bestimmten Punkten richtungsweisend. Das zeigen die Auszüge aus einigen Vorträgen mit besonders interessanten Ansätzen: Fehlerkultur: Hype oder existenzelle Notwendigkeit ? Ein Vortrag von Daniel Putsche candylabs.
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Claudia Zimmermann

Claudia Zimmermann

Komplexität = Normalität

13 Dezember 2017

„Komplexes Geflecht“, so lautet der Titel des Schwerpunktthemas Compliance in Ausgabe 4-2017 von „Banken+Partner“. Es beschreibt das Zusammenspiel ganz unterschiedlicher gesetzlicher Regelungen und Datenschutzbestimmungen vor dem Hintergrund der 4. EU- Geldwäscherichtlinie. Was für die Umsetzung gesetzlicher und aufsichtsrechlicher Regulierung gilt, trifft jedoch genauso auf die Herausforderungen im Kundenkontakt bei zunehmender Digitalisierung, die Rückgewinnung des Kundenvertrauens, die Umsetzung einer Social-Media-Strategie oder die Auslagerung von Back-Office-Prozessen an einen Dienstleister zu: Die Komplexität von Strukturen, Prozessen und Kontaktmöglichkeiten steigt ständig – und scheint uns manchmal zu überfordern.  Mehr…

DSGVO: Es geht (langsam) voran

06 Dezember 2017
Datenbank

Rund ein halbes Jahr vor dem Inkrafttreten sieht sich ein gutes Drittel (35 Prozent) der deutschen Unternehmen bereit für die DSGVO, während rund die Hälfte (47 Prozent) auf einem guten Weg ist und mehr als 50 Prozent ihrer entsprechenden Aufgaben erledigt hat. Dennoch bleiben einige Themen, allen voran das Recht auf Löschung und Vergessenwerden, große Herausforderungen. Dies ergab eine vom Datensicherheits-Spezialisten Varonis Systems in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Mehr…

PSD2: „Weniger bedrohlich als noch Anfang des Jahres“

04 Dezember 2017
Datenbank

Die „Future of European Fintech Alliance“ hat die von der Europäischen Kommission definierten technischen Spezifikationen (Regulatory Technical Standards, RTS) zur neuen Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive, PSD2) genau in Augenschein genommen. Die endgültige Fassung der RTS stellt nach Meinung der Allianz, die aktuell aus 73 europäischen FinTech-Unternehmen, Challenger-Banken und Organisationen der FinTech-Branche besteht, einen großen Kompromiss zwischen den Interessen der etablierten Bankenbranche und der europäischen FinTechs dar. Mehr…

Finanzsektor hat keine Angst vor der Blockchain

01 Dezember 2017

Banken, Versicherer und sonstige Finanzdienstleister in Deutschland haben wenig Sorge, durch die Blockchain-Technologie verdrängt zu werden. Nur zwölf Prozent der für eine Studie befragten Institute befürchten, dass durch die Blockchain ihr Geschäft obsolet werde. Etwas kritischer wird dagegen das Risiko einer neuen Konkurrenz durch Technologie-Startups gesehen. Das ergibt die Studie „Potenzialanalyse Blockchain“ von Sopra Steria Consulting, für die 204 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen verschiedener Branchen befragt wurden. Eine große Stärke der Blockchain-Technologie ist, dass durch sie Personen und Unternehmen sicher Werte austauschen können, ohne dass zwischen ihnen eine vertrauensstiftende Instanz geschaltet ist. Im Zahlungsverkehr und Wertpapierhandel treten heute normalerweise Banken und Börsen als Vermittler auf und führen die Transaktion durch.
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