Die Frankfurt School of Finance & Management wird im Auftrag der European Investment Bank in der Karibik ein Programm zu Unterstützung des Finanzsektors umsetzen. Die Frankfurt School wird damit nach Jahren nachgewiesener Erfolge im Bereich regionaler technischer Unterstützung (TA) führender Partner eines Konsortiums. Ein weiterer Partner ist die International Financial Consulting ltd. (IFCL). Ein Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde unterzeichnet.
Die Karibik ist eine Region, die sich durch hohe kulturelle, sprachliche und ethnische Diversität auszeichnet. Das Gebiet umfasst 700 kleine und große Inseln, Riffe und Koralleninseln sowie vier Staaten auf dem Festland. Sie ist sehr durch Naturkatastrophen wie das verheerende Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 gefährdet. Wirbelstürme suchen die Region jedes Jahr heim. Je nach Inselgröße können selbst kleine Naturereignisse großen Einfluss auf die Wirtschaft haben. Jede Naturkatastrophe kann Privateigentum, Unternehmen, die Infrastruktur und damit den Toursimus und die Landwirtschaft, die wesentlichen Einkommensquellen der Bevölkerung, beschädigen.
Die Experten der Frankfurt School werden technische Unterstützung anbieten und sich auf die Versorgung mit Finanzdienstleistungen durch belastbare Produkte und Prozesse konzentrieren. Damit wird ein Beitrag zur Widerstandsfähigkeit von Institutionen und ihren Strukturen geleistet. Hauptanliegen des Programmes ist die Förderung eines verantwortlichen Zugangs zu Finanzdienstleistungen der karibischen Bevölkerung, insbesondere von Frauen und jungen Menschen. Dazu gehört die Stärkung der Finanzdienstleistungen in der Region, aber auch eine wirtschaftliche Umgebung, in der sehr kleine, kleine und mittelgroße Unternehmen (MSMEs) in die Lage versetzt werden, leistungsfähiger und dadurch in hörerem Maß förderwürdig zu werden. Das Expertenteam der Frankfurt School wird an mehreren zentralen Orten wie Jamaika und der Dominikanischen Republik angesiedelt sein und von dort aus technische Unterstützung für diese Länder und Nachbarstaaten wie St. Lucia, Dominica, Haiti und Belize bieten
„Finanzdienstleistungen für kleinste, kleine und mittelgroße Unternehmen (MSMEs) sind ein essentieller Teil der Förderung von wirtschaftlicher Entwicklung und Wachstum“, so Fatma Dirkes, Director of International Advisory Services und Vizepräsidentin der Frankfurt School. „Wir scheuen keine Anstrengungen, um sicherzustellen, dass unsere Beratungs- und Bildungsarbeit Chancen für diejenigen eröffnet, deren Zugang zu Geld und Wissen nicht oder kaum gegeben ist. Wir fühlen uns geehrt, gemeinsam mit der European Investment Bank den Zugang zu Finanzdienstleistungen für die karibische Bevölkerung voranzubringen.“
Die Frankfurt School unterstützt dens ganzheitlichen Anspruch der EIB, die karibische Bevölkerung mit mehr Finanzdienstleistungen zu versorgen und gleichzeitig ihre Fähigkeiten zu stärken. Bei der technischen Unterstützung durch die Frankfurt School geht es um finanzielle Inklusion, den Abbau von Armut und die Stärkung unternehmerischer Fähigkeiten. Die Erfahrung der Frankfurt School in den Bereichen Banking, Microfinance, Unternehmensentwicklung und Bildungsangebote waren der Schlüssel für den Auftrag, dieses Programm durchzuführen.
Quelle: Frankfurt School of Finance & Management