Deutsche Verbraucher haben im europäischen Vergleich immer noch wenig Vertrauen in die Nutzung mobiler Endgeräte, wenn es um Bankgeschäfte geht. Doch auch hierzulande gehen die Zahlen nach oben. Während 2017 noch gut 60 Prozent der Deutschen niemals „Mobile Banking“ genutzt hatten, sind es dieses Jahr nur noch 40 Prozent, die noch nie über Smartphone, Tablet und Co. ihre Bankgeschäfte erledigt haben. Das ergab eine ING-Umfrage, die in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA durchgeführt wurde.
„Deutsche Verbraucher scheinen ihre Scheu vor Mobile Banking langsam aber sicher zu verlieren. Allerdings wird bei genauerem Blick deutlich, dass Konsumenten hierzulande vor allem Alternativen zum PC für ihre Bankgeschäfte nutzen, etwa Tablets oder Smart TVs, die bequem von der Couch aus verwendet werden können“, sagt Carsten Brzeski, Chefökonom der ING-DiBa. „Wenn es aber darum geht von unterwegs aus Geld zu überweisen, etwa mit dem Smartphone, bleiben Deutsche weiterhin eher skeptisch – wie so oft geben Deutsche bei diesen Technologien an, Bedenken bei der Sicherheit zu haben.“
Deutschland holt beim Mobile Banking auf
22 September 2018