Claudia Zimmermann

World Investor Week und MiFID II

26 September 2019

Die BaFin beteiligt sich zum dritten Mal an der World Investor Week (WIW), einer weltweiten Aktionswoche für Anlegerinnen und Anleger. Die WIW findet in diesem Jahr vom 30. September bis zum 4. Oktober statt. Die BaFin wird in dieser Zeit auf www.bafin.de eine neue Broschüre über die Grundregeln der Geldanlage und eine Neuauflage ihres „Kleine(n) ABC(s) der Geldanlage“ in Leichter Sprache veröffentlichen. Außerdem wird sie auf ihrer Homepage ein Video veröffentlichen, das Verbraucher über Regelungen der zweiten europäischen Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive II – MiFID II, siehe Infokasten „Die MiFID II im BaFinJournal“) und der PRIIPs-Verordnung informiert. Das Kürzel “PRIIPs” steht für “Packaged Retail and Insurance-based Investment Products”. Der deutsche Begriff: verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte, die einem Anlagerisiko unterliegen. Erläutert werden in dem Video die Ex-ante-Kosteninformation, das Basisinformationsblatt und die Geeignetheitserklärung, die Wertpapierdienstleistungsunternehmen ihren Kunden bei der Anlageberatung zur Verfügung stellen müssen, und das Aufzeichnen von Telefonaten (Taping).
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Audi droht Zwangsgeld

19 September 2019

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, Audi arbeitet den Dieselskandal auf – aber tut das Unternehmen es schnell genug? Das Kraftfahrtbundesamt macht einem Bericht zufolge jetzt Druck. Das Kraftfahrtbundesamt hat dem in den Dieselskandal verstrickten VW-Tochterunternehmen Audi  einem Zeitungsbericht zufolge ein Zwangsgeld angedroht. Grund sei, dass Audi immer noch nicht aus allen Modellen die Abgas-Betrugssoftware entfernt habe. Lasse Audi eine Frist bis zum 26. September verstreichen, verlange das Amt ein Zwangsgeld in Höhe von 25.000 Euro – pro Fall, berichtete die „Bild am Sonntag“. Nach Angaben von Audi sind noch Lösungen für 12.400 Autos offen. Die Freigabe für ein Software-Update fehle für einzelne V6- und V8-Modelle mit der Abgasnorm Euro 6, berichtet die Zeitung. Beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) war zunächst kein Stellungnahme zu erhalten.
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Wenn Premierminister Boris Johnson sich nicht an die Gesetze hält

17 September 2019

Die vergangene Handelswoche endete mit einem Plus von rund zwei Prozent. Hauptgrund für das deutliche Pluszeichen in der vergangenen Woche war das Brexit-Drama. Auch wenn es in den kommenden Tagen zu weiteren Wendungen und Irrungen vermutlich kommen wird. Ein Austritt ohne Abkommen dürfte zumindest in diesem Jahr vom Tisch sein und auch den Markt nicht mehr belasten. Turbulent an den Märkten, vor allem am Devisenmarkt, dürfte es aber werden, wenn Premierminister Boris Johnson sich nicht an die Gesetze hält – bislang aber ein noch eher unwahrscheinliches Szenario. Zudem gibt es weitere Indizien, dass der Dax in dieser Woche weiter zulegen oder zumindest nicht fallen dürfte. So haben beispielsweise die privaten Anleger auf die Kursgewinne der vergangenen Handelstage verstärkt mit Spekulationen auf fallende Notierungen reagiert.
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BaFin ermöglicht Erleichterungen bei Kundenauthentifizierung

11 September 2019

Zahlungsdienstleister mit Sitz in Deutschland dürfen Kreditkartenzahlungen im Internet ab dem 14. September 2019 vorerst auch ohne Starke Kundenauthentifizierung ausführen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird dies zunächst nicht beanstanden. Sie will damit Störungen bei Internet-Zahlungen verhindern und einen reibungslosen Übergang auf die neuen Anforderungen der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Services Directive 2 – PSD 2) ermöglichen. Ab dem 14. September 2019 ist bei Online-Zahlungen eine Starke Kundenauthentifizierung notwendig. Diese soll das Einkaufen im Internet sicherer machen. Bei Kreditkartenzahlungen reicht es dann nicht mehr aus, lediglich die Kreditkartennummer und Prüfziffer einzugeben. Kunden müssen zusätzlich beispielsweise eine Transaktionsnummer (TAN), die zuvor an ihr Mobiltelefon gesendet wurde, und außerdem ein Passwort nennen.

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Claudia Zimmermann

Claudia Zimmermann

Wirecard – Zahlungsdienstleister im Visier

05 Juni 2019

Wir haben bei Risk & Compliance Platform Europe schon öfter über den Zahlungsdienstleister Wirecard berichtet, auch über die Berichte der Financial Times, der Untersuchungen in Asien und der dramatische Kursverlust. Irgendwie kommt der Zahlungsdienstleister nicht aus den negativen Nachrichten raus, so scheint es. Gerade hat sich das deutsche Aktienunternehmen von den Turbulenzen erholt, so  kommt die nächste negative Nachricht. Das Deutsche Handelsblatt hat berichtet über Zahlungsdienstleister, die an betrügerischen Tradingsites mitverdienen sollen. Auch für Wirecard könnte dies Konsequenzen haben. Wie The Financial Telegram gleichzeitig berichtet sei Wirecard womöglich in den Anlegerbetrug mit Binären Optionen von Option888 involviert. Ausserdem liegen Fälle vor, bei denen Kunden anderer betrügerischer Tradingsites ebenfalls über die Wirecard Bank Zahlungen geleistet haben. Diese Vorwürfe führten Ende der Woche zu einem dramatischen Kursverlust, gerade als die Aktie wieder ein wenig an Wert gewonnen hatte. Jetzt aber, Anfang der Woche twittert Wirecard Chef Markus Braun es sei ein herausragendes erstes Halbjahr 2019 gewesen. Dabei nennt er allerdings keine Zahlen. Interessant, dass der Kurs daraufhin in die Höhe geschossen ist. Gleichzeitig gab es Analysten die der Wirecard Aktie ein großes Potential voraussagten und die Aktie auf Kaufen einstuften. Ganz vorne mit dabei die Hauck und Aufhäuser Privatbankiers die das Kursziel sogar bei 235 Euro sehen. Der aktuelle Kurs steht jetzt bei 145 Euro. Es ist interessant wie Twitter heutzutage mit dazu führen kann, dass Aktienkurse oder gar politische Entscheidungen beeinflusst werden, manchmal so wie hier ganz ohne aktuelle mit Fakten unterlegte Nachrichten.

DSV-Gruppe bietet Digitalen Finanzbericht für Sparkassen-Finanzgruppe

27 Juni 2018

Mit dem Digitalen Finanzbericht können Jahresabschlüsse und Einnahmenüberschussrechnungen von den Unternehmen direkt elektronisch an Sparkassen und Banken übermittelt werden. Die Übergabe in Papierform gehört damit der Vergangenheit an. Auch weitere Routinetätigkeiten bei der Analyse der wirtschaftlichen Verhältnisse können in Zukunft automatisiert werden – dadurch gewinnen Firmenkunden und Sparkassen weiter an Prozesseffizienz. Mehr…

Cyberangreifer nutzen versteckte Tunnel, um Finanzdienstleister auszuspionieren

26 Juni 2018
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Immer mehr Finanzdienstleister von findigen Cyberangreifern ins Visier genommen werden. Diese versuchen, kritische Geschäftsdaten und persönliche Identifizierungsdaten zu stehlen. Dafür nutzen sie versteckte Tunnel (Hidden Tunnels), um in Netzwerke einzudringen und kritische Daten und persönliche Informationen zu stehlen. Diese Tunnel werden verwendet, um einen Angriff fernzusteuern, bekannt als „Command and Control“, und um Daten zu stehlen, während sie weitgehend unentdeckt bleiben. Das sind die Ergebnisse des 2018er Spotlight-Berichts für die Finanzbranche von Vectra. Mehr…

Impact Investing: Rendite erzielen und Gutes tun

25 Juni 2018
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Impact Investing bietet die Möglichkeit, messbar zum Vorteil von Natur und Gesellschaft zu investieren – ohne von vornherein Abstriche bei der Rendite befürchten zu müssen. Lange Zeit institutionellen Investoren vorbehalten, hat sich die Anlagestrategie inzwischen breit etabliert und ist Privatanlegern zugänglich. Impact Investing will messbar Mehrwerte für Mensch und Gesellschaft schaffen. Dies erfolgt durch die Bewertung der direkten und indirekten Auswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, die ein Unternehmen bereitstellt. Mehr…

Cyberkriminelle können eine Woche lang Schwachstellen ausnutzen

21 Juni 2018
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Cyberkriminelle haben durchschnittlich sieben Tage Zeit, um eine Schwachstelle auszunutzen. Das zeigt eine neue Studie des Sicherheitsanbieters Tenable. In dieser Zeit können sie ihre Opfer angreifen, potenziell sensible Daten abschöpfen, Lösegeldangriffe starten und erheblichen finanziellen Schaden anrichten. Erst nach durchschnittlich sieben Tagen untersuchen Unternehmen dann ihre Netzwerke auf Schwachstellen und beurteilen, ob sie gefährdet sind. Mehr…