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Klartext Shafie Ayar

17 August 2021
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Claudia Zimmermann

Liebe Leser, heute gibt es einen Klartext aus aktuellem Anlass. Es geht diesmal um Afghanistan, nicht nur um das Land, sondern um die Situation dort die synonym ist für die Situation auf Mutter Erde. Inzwischen ist die Lage in Afghanistan weltweit zum Thema geworden. Die radikal islamistischen Taliban haben innerhalb kürzester Zeit das Land übernommen, nachdem die Amerikaner abgezogen waren. Biden hat eingestanden, dass er die Lage falsch eingeschätzt habe, obwohl Kritiker schon vor Monaten warnten, dass die geschehen könnte. Zwanzig Jahre nach 9/11 sind wir gefühlt wieder bei null. Ein Armutszeugnis für die Politiker dieser Welt und vor allem für den Westen. Es wird wohl lange dauern, die Fehler aufzuarbeiten, wenn das überhaupt geschieht. Es gibt allerdings Opfer und das ist die Bevölkerung in jeder Hinsicht. Viele, vor allem Frauen haben dem Westen vertraut und sich in den vergangenen Jahren mit den westlich orientierten Politikern eingelassen, sie haben gekämpft für eine neue Freiheit ohne Taliban und sie haben sich etwas getraut. Jetzt sind es gerade diese Frauen und junge Mädchen, aber auch Männer die sich für Freiheit eingesetzt haben, die zusammengearbeitet haben mit den westlichen Ländern, die besonders in Gefahr sind. Amerikaner und auch Deutsche, sowie andere Nato Länder haben bereits Truppen geschickt, nein nicht um die Bevölkerung zu schützen, sondern um ihr eigenes Personal und Amerikaner, sowie westliche Diplomaten so schnell wie möglich aus dem Land rauszuholen. Die afghanische Bevölkerung indessen rennt hilfesuchend durch die Stadt, versucht zu fliehen, auch über den Flughafen „Wir haben keine Angst zu sterben“ aber wir haben Angst vor den Taliban, denn jeder weiß, dass sie den Feind und dazu gehört jeder der sich nicht dem radikal islamistischem Glauben unterwirft und mit den anderen zusammengearbeitet hat nicht mit Samthandschuhen anpacken.
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Kommission überarbeitet Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung

22 Juli 2021
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Die Europäische Kommission hat heute ein ehrgeiziges Bündel von Gesetzgebungsvorschlägen vorgelegt, mit denen die Vorschriften der EU zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung gestärkt werden sollen. Dazu zählt auch ein Vorschlag zur Schaffung einer neuen EU-Behörde für die Geldwäschebekämpfung. Diese Vorschläge sind Teil der Bemühungen der Kommission, die Bürgerinnen und Bürger und das Finanzsystem der EU vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu schützen. Sie zielen darauf ab, die Aufdeckung verdächtiger Transaktionen und Aktivitäten zu erleichtern und die Schlupflöcher zu schließen, die Kriminelle dazu nutzen, Erträge aus Straftaten über das Finanzsystem zu waschen oder damit terroristische Aktivitäten zu finanzieren. In der EU-Strategie für eine Sicherheitsunion für den Zeitraum 2020-2025 wurde darauf hingewiesen, dass die Verbesserung des EU-Rahmens für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung dazu beitragen wird, die Europäerinnen und Europäer vor Terrorismus und organisiertem Verbrechen zu schützen.
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Worum handelt es sich bei der neuen EU-Waldstrategie für die Zeit nach 2020?

19 Juli 2021
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Wälder sind ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt. Sie dienen als Kohlenstoffsenken und federn die Auswirkungen des Klimawandels ab, beispielsweise durch Abkühlung von Städten, Schutz vor schweren Überschwemmungen und Verringerung der Auswirkungen von Dürren. Wälder sind wertvolle Ökosysteme, die einen großen Teil der biologischen Vielfalt Europas beherbergen und deren Ökosystemdienstleistungen durch Wasserregulierung, die Bereitstellung von Lebensmitteln, Arzneimitteln und Materialien, Katastrophenvorsorge und -kontrolle, Bodenstabilisierung und Erosionskontrolle sowie Luft- und Wasserreinigung zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden beitragen. Wälder sind ein Ort der Erholung, der Entspannung und des Lernens und sichern Existenzgrundlagen. Die neue EU-Waldstrategie für 2030 ist eine der Leitinitiativen des europäischen Grünen Deals, die auf der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 aufbaut und die vielfältigen Funktionen der Wälder einbezieht. Sie trägt dazu bei, das Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken und bis 2050 klimaneutral zu sein, zu erreichen sowie die Verpflichtung der EU umzusetzen, den Abbau der Emissionen durch natürliche Senken gemäß dem Klimagesetz zu steigern.
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Firmeninsolvenzen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz rückläufig

14 Juli 2021
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In Deutschland ging die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 trotz des pandemiebedingten Lockdowns um 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres lag der Rückgang sogar bei knapp 16 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ein erheblicher Rückgang der Insolvenzen ist auch in Österreich festzustellen. Im April sowie im August und September hat sich die Zahl der Firmeninsolvenzen dort im Vorjahresvergleich sogar mehr als halbiert, auch in der Schweiz kam es in den ersten drei Quartalen 2020 zu einem Rückgang. Mehr…

COVID-19 und die Zeit danach

30 Juni 2021
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Die entschlossenen Reaktionen der Politik auf Covid-19 sorgten dafür, dass sich die Wirtschaft schneller als erwartet erholte. Der ungleiche Verlauf der Erholung stellt die politischen Entscheidungsträger jedoch vor große Herausforderungen. Auf kurze Sicht ist flexible wirtschaftspolitische Unterstützung entscheidend, um den Aufschwung in Gang zu halten. Auf längere Sicht werden Geld- und Fiskalpolitik ihr  Sicherheitspuffer wiederherstellen müssen, was angesichts der beispiellosen Ausgangslage und der inadäquaten strukturellen Reformen keine einfache Aufgabe sein wird. Die Pandemie hat die Einkommens- und Vermögensungleichheit noch verstärkt. Die Geldpolitik kann den langfristigen Trend steigender Ungleichheit zwar nicht beeinflussen, sie kann ihn aber abschwächen, indem sie gesamtwirtschaftliche Instabilität gemäß ihrem Mandat bekämpft.
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Big Data und künstliche Intelligenz: Neues Prinzipienpapier der BaFin

15 Juni 2021
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Die BaFin hat heute, am 15. Juni 2021 aufsichtliche Prinzipien für den Einsatz von Algorithmen in Entscheidungsprozessen von Finanzunternehmen publiziert. Sie sollen zu einem verantwortungsvollen Einsatz von Big Data und künstlicher Intelligenz (Big Data und Artificial Intelligence – BDAI) führen und die Kontrolle des damit einhergehenden Risikos ermöglichen. Hintergrund des Prinzipienpapiers: Technologien wie BDAI werden zunehmend auch von Unternehmen des Finanzmarkts angewendet. Bereits 2018 hatte die BaFin in ihrer Studie „Big Data trifft auf künstliche Intelligenz “ darauf hingewiesen, dass sich daraus Chancen für die Unternehmen, aber auch für Verbraucherinnen und Verbraucher ergeben, dass es aber auch gelte, die Risiken zu beherrschen, die BDAI-Anwendungen mit sich brächten (BaFinPerspektiven Ausgabe 1 | 2018). Mehr…

Von der Leyen im Vorfeld des G7-Gipfels

12 Juni 2021
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Wir haben eine sehr breite Tagesordnung. In diesen drei Tagen haben wir ein volles Programm. Daher möchte ich mich auf ein paar der Themen konzentrieren: Wir werden uns mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise befassen. Natürlich werden wir uns auch mit dem internationalen Umfeld, dem regelbasierten System, befassen. Und wir werden uns mit dem weltweiten Bildungsstand, der Gesundheit – natürlich – und dem Klima befassen. Zur Wirtschaft: Zu Beginn werden wir als G7 erörtern, wie der aktuelle Stand ist, wie wir die Fortschritte in unseren Volkswirtschaften sehen und welcher Ansatz der Beste sein könnte. Wir haben nicht vergessen – Sie alle erinnern sich an das letzte Jahr –, wie bedrohlich diese Krise im Gesundheitsbereich für unsere Volkswirtschaften war und nach wie vor ist. Sie hatte das Potenzial, zu einer massiven Wirtschaftskrise zu werden. Interessanterweise haben wir in der Europäischen Union die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und der Krise viel besser bewältigt als beispielsweise im Vergleich zur letzten großen Krise, der Finanzkrise im Jahr 2008.
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Kommission schlägt vertrauenswürdige und sichere digitale Identität für alle Europäerinnen und Europäer vor

07 Juni 2021
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Die Kommission hat heute einen Rahmen für eine europäische digitale Identität (EUid) vorgeschlagen, die allen Bürgern, Einwohnern und Unternehmen in der EU zur Verfügung stehen wird. Die Bürgerinnen und Bürger werden in der Lage sein, mit einem Klick auf ihrem Handy ihre Identität nachzuweisen und Dokumente in elektronischer Form aus ihren EUid-Brieftaschen weiterzugeben. Sie werden mit ihrer in ganz Europa anerkannten nationalen digitalen Identifizierung europaweit Online-Dienste nutzen können. Sehr große Plattformen werden verpflichtet sein, die Verwendung von EUid-Brieftaschen auf Verlangen des Nutzers, beispielsweise zum Nachweis seines Alters, zu akzeptieren. Die Verwendung von EUid-Brieftaschen wird stets im Ermessen des Nutzers liegen. Mehr…

Leitlinien zur Stärkung des Verhaltenskodex für den Bereich der Desinformation

29 Mai 2021
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Heute veröffentlicht die Kommission ihre Leitlinien dazu, wie der Verhaltenskodex für den Bereich der Desinformation, weltweit der erste seiner Art, gestärkt und so zu einem wirksameren Instrument für die Bekämpfung von Desinformation werden sollte. Darin werden die Erwartungen der Kommission dargelegt, stärkere Verpflichtungen seitens der Unterzeichner gefordert und eine breitere Beteiligung am Kodex angestrebt. Auf der Grundlage eines soliden Überwachungsrahmens und klarer Leistungsindikatoren sollten die Unterzeichner die finanziellen Anreize für Desinformation verringern, die Stellung der Nutzer stärken, um ihre aktive Teilnahme an der Verhinderung der Verbreitung von Desinformation zu ermöglichen, besser mit Faktenprüfern in allen EU-Mitgliedstaaten und Sprachen zusammenarbeiten und einen Rahmen für den Datenzugang für Forschungszwecke schaffen. Mehr…

Leistungsbilanzüberschuss sehr stark ausgeweitet

22 Mai 2021
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Die deutsche Leistungsbilanz verzeichnete im März 2021 einen Überschuss von 30,2 Mrd €. Das Ergebnis lag um 11,5 Mrd € über dem Niveau des Vormonats. Dahinter stand ein deutlicher Anstieg des Aktivsaldos im Bereich der „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen, der neben Dienstleistungen auch Primär- und Sekundäreinkommen umfasst, sowie im Warenhandel. Im Warenhandel erhöhte sich der positive Saldo im Berichtsmonat gegenüber Februar um 4,9 Mrd € auf 23,3 Mrd €. Dabei nahmen die Warenausfuhren stärker zu als die Wareneinfuhren. Bei den „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen weitete sich der Überschuss im März um 6,6 Mrd € auf 6,9 Mrd € aus. Bedeutend hierfür war vor allem, dass das Defizit bei den Sekundäreinkommen um 4,3 Mrd € auf 4,5 Mrd € sank. Dies ging im Wesentlichen auf geringere Zahlungen an den EU-Haushalt zurück, die in Verbindung mit auf das Bruttonationaleinkommen bezogenen Finanzierungsleistungen stehen. Zudem stiegen die Nettoeinnahmen bei den Primäreinkommen um 2,4 Mrd € auf 10,0 Mrd €.  Mehr…