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Kommission akzeptiert Verpflichtungszusagen von Apple zur Öffnung der „tap and go“-Funktion auf iPhones für andere Anbieter

15 Juli 2024
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Die Europäische Kommission hat Verpflichtungsangebote von Apple nach den EU‑Kartellvorschriften für rechtlich bindend erklärt. Mit den Verpflichtungszusagen werden die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission hinsichtlich der Weigerung von Apple ausgeräumt, Wettbewerbern Zugang zu einer Standardtechnologie (Nahfeldkommunikation („NFC“) bzw. „tap and go“) für kontaktlose Zahlungen mittels iPhones in Geschäften zu gewähren. Mehr…

Preisstabilität und Haushaltskonsolidierung wichtige Grundlagen für künftigen Wohlstand

09 Juli 2024
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Die Analyse im Jahreswirtschaftsbericht 2024 der BIZ zeigt, dass das energische Vorgehen der Zentralbanken die Inflation deutlich gesenkt hat. Das Wirtschaftswachstum und das Finanzsystem im Allgemeinen haben sich als widerstandsfähig erwiesen. Dank der energischen Massnahmen der Zentralbanken zur Eindämmung der Inflation steht die Weltwirtschaft vor einer sanften Landung, obwohl es noch einige kritische Punkte gibt, die Turbulenzen verursachen könnten. Um eine solide Grundlage für die Zukunft zu schaffen, müssen die Zentralbanken die Wirtschaft wieder zur Preisstabilität zurückführen, während sich Regierungen um öffentliche Finanzen und überfällige Reformen kümmern müssen. Die Analyse der BIZ beschreibt die geldpolitischen Lehren seit dem Beginn dieses Jahrhunderts, und die Implikationen für die geldpolitischen Handlungsrahmen in der Zukunft. Mehr…

Bundesbank startet „Textbasierte Intelligente Assistenten“

01 Juli 2024
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Die Bundesbank hat eine Plattform ins Leben gerufen, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, „Textbasierte Intelligente Assistenten“ (TIAs) nach ihren individuellen Bedürfnissen zu konfigurieren und mit anderen zu teilen. Dabei handelt es sich um eine Anwendung, die zwar dieselben KI-Sprachmodelle wie das bekannte ChatGPT verwendet, bei der die Anfragen aber ausschließlich auf Server in Europa geschickt werden. Und das ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Dabei wird der Prozess einmal von der Nutzerin oder dem Nutzer konfiguriert, also die Abschnitte der Anfrage an die Künstliche Intelligenz (KI), die jedes Mal identisch bleiben sollen. Dies kann beispielsweise der Sprachstil sein, in dem die Antwort formuliert sein soll. Mehr…

Bundesbank-Umfrage: Digitaler Euro findet als Bezahl-Option breite Akzeptanz in der Bevölkerung

17 Juni 2024
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Viele Menschen in Deutschland sind dem digitalen Euro gegenüber aufgeschlossen. Zugleich sind die Kenntnisse über das geplante neue Zahlungsmittel in der Bevölkerung noch lückenhaft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter 2012 Personen, die das Meinungsforschungsunternehmen forsa im Auftrag der Deutschen Bundesbank im April 2024 durchführte. Die Umfrage ergab, dass die Hälfte der Befragten sich grundsätzlich vorstellen kann, einen digitalen Euro als zusätzliche Bezahloption zu nutzen. Diese Offenheit gegenüber einem neuen Zahlungsmittel zeigten in der Befragung auch diejenigen, denen der digitale Euro zuvor nicht bekannt war. Der Umfrage zufolge hatten nur 41 Prozent der Befragten schon einmal etwas über den digitalen Euro gehört, gelesen oder gesehen, 59 Prozent ist er unbekannt. Mehr…

MaRisk-Novelle für Kreditinstitute

05 Juni 2024
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Die Finanzaufsicht BaFin hat ihre Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Banken aktualisiert. In der 8. Novelle konzentriert sie sich auf das Management von Zinsänderungsrisiken und Kreditspreadrisiken im Anlagebuch. Die Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Banken (MaRisk) machen transparent, was die BaFin hier von den Kreditinstituten erwartet. In der 8. MaRisk-Novelle hat die BaFin die Ende 2023 vollständig in Kraft getretenen Leitlinien der Europäischen Bankenaufsicht umgesetzt. Mehr…

Steigende Arbeitsbelastung und stagnierende Budgets belasten Compliance-Teams

31 Mai 2024
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Die Compliance Anforderungen für deutsche Unternehmen steigen. Eine aktuelle Dun & Bradstreet Umfrage unter 1.354 Compliance-Verantwortlichen in neun europäischen Ländern zeigt: Cyberrisiken, Datenschutz und KI-Betrug zählen zu den größten Herausforderungen. Gleichzeitig kämpfen die Unternehmen mit stagnierenden Budgets und steigender Arbeitsbelastung. Dennoch: Deutsche Firmen zeigen sich im europäischen Vergleich optimistischer und setzen verstärkt auf Automatisierung und KI.  Cyberrisiken (47,4 Prozent), Datenschutzanforderungen (36,2 Prozent) und betrügerische Aktivitäten durch KI (32,2 Prozent) stellen für deutsche Unternehmen die größten Compliance-Herausforderungen der kommenden zwölf Monate dar. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern liegen die Werte bei 38 Prozent für Cyberrisiken, 26,1 Prozent für Datenschutzanforderungen und 26,4 Prozent für betrügerische Aktivitäten durch KI. Auch begrenzte Ressourcen zur Erfüllung aller Compliance-Anforderungen stellen ein Problem dar: 22,4 Prozent der deutschen Unternehmen sehen darin ein Top-Risiko (europäischer Durchschnitt: 25,3 Prozent). Mehr…

Adam Ketessidis : „Jetzt wappnen“

29 Mai 2024
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Viele Kreditinstitute verdienen sehr gut. Doch das Risiko von Kreditausfällen steigt, warnt Adam Ketessidis, BaFin-Abteilungspräsident Risikoanalyse, Systemaufsicht und Krisenmanagement. Die Wirtschaft schwächelt. Das belastet viele deutsche Unternehmen. Und kann auch für die mit ihnen verbundenen Kreditinstitute zur Gefahr werden. Noch ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gering, aber sie steigt stetig. Viele Branchen leiden unter der Inflation und den steigenden Lohnkosten. Energieintensive Branchen kämpfen mit besonders hohen Preisen. Und die zunehmenden Handelsbeschränkungen lasten auf den exportabhängigen Unternehmen. Das alles kann sich auf die Kreditportfolios der Banken und Sparkassen auswirken. Mehr…

Geldbuße von 337,5 Mio. EUR gegen Mondelēz wegen Beschränkungen des grenzüberschreitenden Handels

27 Mai 2024
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Die Europäische Kommission hat gegen Mondelēz International, Inc. (Mondelēz) eine Geldbuße in Höhe von 337,5 Mio. EUR verhängt, weil das Unternehmen den grenzüberschreitenden Handel mit Schokolade, Keksen und Kaffeeprodukten zwischen Mitgliedstaaten unter Verstoß gegen das EU-Wettbewerbsrecht behindert hat. Die Kommission geht auch weiterhin entschlossen gegen ungerechtfertigte Hindernisse vor, um ein besseres Funktionieren des Binnenmarkts zu gewährleisten. Territoriale Angebotsbeschränkungen durch Lieferanten stellen eine Art nichtregulatorischer Hindernisse für ein reibungsloses Funktionieren des Binnenmarkts dar. Mehr…

„Wir müssen die Komplexität unserer Regulierung reduzieren“

21 Mai 2024
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Mark Branson

Wir leben in einer Zeit der Gegensätze. Viele Unternehmen des Finanzsystems verdienen gut, manche sogar sehr gut. Zugleich ist die Unsicherheit hoch: Es bestehen große geopolitische Risiken, unsere Wirtschaft wandelt sich, wird nachhaltiger und digitaler. Das sorgt für viel Gesprächsstoff zwischen Aufsicht und Finanzbranche. In einem Punkt sind sich aber fast alle einig: Wir müssen für Europa als Ganzes denken. Wenn wir nicht europäisch handeln, wird Europa wirtschaftlich wahrscheinlich der Verlierer dieser schwierigen Phase sein. Wie gut wir als Europa abschneiden, hängt auch davon ab, wie sich unser Finanzsystem entwickelt. Der aktuelle Befund ist gemischt: Die Bankenunion ist noch immer nicht vollendet und kann ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen. Der Kapitalmarkt in Europa ist fragmentiert und ineffizient. Wir haben nicht einen Markt, wir haben 27 Märkte. Wir brauchen einen einheitlicheren und effizienteren Kapitalmarkt, damit die milliardenschweren Investitionen in die grüne und digitale Transformation der europäischen Volkswirtschaft leichter finanziert werden können. Mehr…