Deutschland gilt bei internationalen Unternehmen als der viertwichtigste Standort zum Anwerben von Kapital, hinter den Vereinigten Staaten, Großbritannien und China. Dies ist das Ergebnis der zehnten Ausgabe der Investor-Relations-Studie „Global Trends in Investor Relations“ von BNY Mellon.
Deutschland verdrängt bei der Suche nach Beteiligungskapital Singapur und Japan gegenüber der vorherigen Umfrage vom Jahr 2013 auf die Plätze fünf und sechs. Bei nordamerikanischen Unternehmen steht Deutschland als strategischer Standort für Beteiligungskapital besonders hoch im Kurs: US-Firmen reihen deutsche Investoren auf Fünfjahressicht sogar auf Platz drei in der Rangliste.
„Weltweit zeigen die Emittenten zunehmendes Interesse an Deutschland als Quelle für Beteiligungskapital“, meint Nadja Schliebener, Head of Client Relations für Deutschland, Österreich und Osteuropa innerhalb des Depositary Receipts (DR)-Geschäfts von BNY Mellon. „ Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass Deutschland aufgrund seiner vielseitig aufgestellten Wirtschaft, der Liquidität im Markt und der wichtigen Rolle innerhalb der EU zunehmend an strategischer Bedeutung für die Aktionärsbasis globaler Unternehmen gewinnt“.